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Gerry Weber übernimmt Hallhuber

Der Mode- und Lifestyle-Konzern Gerry Weber International AG erwirbt von der Private Equity Gesellschaft Change Capital Partners LLP alle Anteile des Münchener Modeunternehmens Hallhuber. Über den Kaufpreis für 100 Prozent der Anteile an Hallhuber wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung in Deutschland und Österreich.

Mit dem Erwerb des Modeherstellers und -retailers Hallhuber setze man den "Wachstumspfad und die Vertikalisierung des Geschäftsmodells konsequent weiter fort", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Hallhuber ermöglihe Gerry Weber den "nachhaltigen Eintritt in ein attraktives, jüngeres Damenmodesegment für die trendorientierte Frau ab Mitte 20".

Gerry Weber wird Hallhuber mit seinen beiden Marken Hallhuber und Hallhuber Donna als eigenständige Marken im Konzern führen. Sie kommen zu den bestehenden Marken Gerry Weber und Taifun, mit denen das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen aus Halle/Westfalen eine Kundin ab Mitte 30 anspricht. Zudem gehört die Marke Samoon  für Anschlussgrößen zum Portfolio, unabhängig vom Alter der Kundin.

Durch die Akquisition schiebt sich die neu geformte Gerry Weber Gruppe nach eigenen Agnaben nter die Top 5 der größten Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Deutschlands. Hallhuber erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 109,2 Mio. Euro und ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 9,5 Mio. euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2014 (Ende 31.12.2014) erwartet Hallhuber einen deutlichen Anstieg des Umsatzes auf ca. 140 Mio. Euro und des bereinigten EBITDA auf ca. 14 Mio. Euro. Hallhuber ist vollständig vertikal ausgerichtet und betreibt derzeit mit rund 1.500 Mitarbeitern 94 eigene Geschäfte, zwölf Outlets und 113 Concession Flächen in sechs Ländern, wobei ca. 82 Prozent der Umsätze in Deutschland erzielt werden. Gerry Weber werde Hallhuber insbesondere bei der Beschaffung und der Logistik sowie beim weiteren Ausbau des eigenen Filialnetzes im In- und Ausland unterstützen, heißt es von Seiten des Unternehmens.

Beide Unternehmen erwarten durch die Realisierung der Synergieeffekte eine Verbesserung ihrer Profitabilität. Gerry Weber geht davon aus, dass Hallhuber bereits im Geschäftsjahr 2014/15 (01.11.2014 bis 31.10.2015) einen nicht unerheblich positiven Beitrag zum operativen Ergebnis und zum Ergebnis pro Aktie leisten wird.


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vg 23.12.2014