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Ein Drittel der Bundesbürger zahlt am liebsten mit Karte

Die Bedeutung elektronischer Bezahlverfahren nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. So stieg der Anteil derjenigen Bundesbürger, die die Kartenzahlung einer Barzahlung vorziehen erneut, auf nunmehr rund ein Drittel an. Zückten 2016 noch 29 Prozent lieber die Karte als Bargeld, steigerte sich dieser Wert in 2017 auf 32 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. im Juni dieses Jahres 1.437 Personen ab 16 Jahren befragte.

Vor allem innerhalb der jüngeren Bevölkerungskreise zeichnet sich ein Prozess des Umdenkens hin zum bargeldlosen Bezahlen ab. Mit den 30- bis 44-Jährigen gibt es in Deutschland nun erstmals eine Altersgruppe, in der die Mehrheit nach eigener Aussage grundsätzlich lieber mit Karte zahlt (51 Prozent, 2016: 44 Prozent). Bei den Bürgern zwischen 16 und 29 Jahren bezeichnen 38 Prozent (2016: 32 Prozent) die Karte als ihr bevorzugtes Bezahlmedium. Die Befragten ab 60 setzen nach wie vor auf die klassische Barzahlung (81 Prozent).

Leben ohne Bares: Jüngere eher offen als Ältere

Angesprochen auf ein Leben ohne Bargeld, ist es wenig überraschend, dass für die jüngeren Befragten eine Umstellung einfacher wäre als für die Generation 60 plus. Den 16- bis 29-Jährigen fiele ein Umstieg auf einen rein bargeldlosen Alltag eher leicht beziehungsweise sehr leicht (60 Prozent). Ebenfalls bereit sind die Bürger zwischen 30 und 44 Jahren: Hier sagen 58 Prozent, dass ihnen die Umstellung sehr leicht oder eher leicht fallen würde. Doch macht sich hier auch die unterschiedliche Einstellung zwischen den Generationen besonders bemerkbar: Die Deutschen ab 60 Jahren fänden eine solche Veränderung schwierig bis sehr schwierig (71 Prozent).

Kontaktloses Bezahlen finden vor allem Jüngere gut

Dem kontaktlosen Bezahlen schreibt die Studie erhebliche Potenziale zu: Denn schon jetzt zieht rund die Hälfte aller Girocard-Inhaber demnach eine Nutzung in Betracht oder hat von dem neuen Verfahren bereits Gebrauch gemacht (48 Prozent). An dieser Stelle zeigt sich die deutlich größere Aufgeschlossenheit der 16- bis 44-Jährigen abermals. Denn unter ihnen treffen sogar nahezu sieben von zehn Befragten (67 Prozent) diese Aussage - mehr als doppelt so viele wie bei den Bürgern ab 60 Jahren (29 Prozent).




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vg 27.07.2017