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Motorsport: Porsche will sich auch in der Formel E engagieren

Nachdem diese Woche der Stuttgarter Automobilhersteller Mercedes-Benz mitgeteilt hat, dass man sich ab 2019/20 in der Formel E engagieren will, vermeldet nun auch Porsche eine neue Motorsport-Strategie. Ab 2019 will das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen, das gerade im Rahmen des Diesel-Skandals mit einem Zulassungsverbot für bestimmte Porsche-Cayenne-Modelle belegt worden ist, mit einem eigenen Werksteam in die Formel E einsteigen. Auch andere Hersteller setzen auf die Formel E: Audi ist hier zum Beispiel ab der Saison 2017/2018 vertreten, BMW ab der Saison 2018/2019.

Michael Steiner, Entwicklungsvorstand der Porsche AG: "Porsche setzt auf alternative und innovative Antriebskonzepte. Die Formel E ist für uns das ultimative kompetitive Umfeld, um die Entwicklung von High Performance-Fahrzeugen in punkto Umweltfreundlichkeit, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit voranzutreiben."

Die Formel E ist die erste rein elektrische Rennserie der Welt und ging am 13. September 2014 erstmals an den Start. Der veranstaltende Automobilweltverband FIA organisiert auch die Formel 1.

LMP1-Engagement in der FIA Langstreckenweltmeisterschaft beendet

Parallel zur Verkündung des Einstiegs in die Formel E teilte Porsche mit, dass der Hersteller sein LMP1-Engagement in der FIA Langstreckenweltmeisterschaft (WEC) zum Saisonende 2017 beenden wird. Stattdessen konzentriert der Autobauer seine Motorsport-Strategie auf den Einsatz des 911 RSR in der GT-Klasse der FIA World Endurance Championship sowie in der amerikanischen Rennserie IMSA WeatherTech SportsCar Championship und weiteren Langstrecken-Rennen.


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vg 28.07.2017