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Airpaq-Gründer Adrian Goosses - Quelle: Airpaq

Airpaq-Gründer Adrian Goosses - Quelle: Airpaq

Start-up-Serie

Für den einen Müll, für den anderen ein Schatz

In der Serie 'Durchstarten' stellen wir junge Unternehmen vor und befragen deren Macher zu ihrer Geschäftsidee. Dieses Mal: Airpaq, ein Start-up aus Köln, das Rucksäcke und Accessoires aus Abfallprodukten der Automobilindustrie herstellt.

Das bin ich:
Mein Name ist Adrian Goosses. Direkt nach dem Studium im Jahr 2017 habe ich gemeinsam mit meinem damaligen Mitbewohner die Airpaq GmbH gegründet, deren Geschäftsführer ich bis heute bin.

Das ist die Geschäftsidee unseres Unternehmens:
Airpaq spezialisiert sich auf die Produktion von Upcycling-Rucksäcken und Accessoires, die aus zuvor als Abfall betrachteten Materialien der Automobilindustrie hergestellt werden. Unser Hauptziel ist es, Müll zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und dabei einzigartige Produkte zu entwickeln. Unser Angebot richtet sich an eine breite Zielgruppe: von Endkunden über Wiederverkäufer bis hin zu Unternehmen. Gerade für Letztere bieten wir dank unserer Produktion in Europa die Möglichkeit, Sonderanfertigungen auch in kleinen Stückzahlen zu realisieren.

Das hat uns zu dieser Geschäftsidee gebracht:
Die Inspiration für Airpaq kam aus einem Universitätsprojekt und dem tiefen Wunsch, nachhaltige Werte zu fördern und ein Unternehmen zu gründen, das nicht nur ökonomischen, sondern auch ökologischen und sozialen Mehrwert bietet. Der Antrieb entstand aus der Überzeugung, durch Unternehmertum positiv zur Umwelt und Gesellschaft beitragen zu können.

Das war unser bislang größter Erfolg:
Einer unserer größten Erfolge war der Verkauf unseres ersten Rucksacks an einen Kunden, den wir nicht kannten. Dies war der Start von allem und ein ganz besonderer Moment für uns. Die Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und Kooperationen mit großen Unternehmen wie Ford und dem ADAC sind weitere Höhepunkte unserer bisherigen Reise.

Das war unsere bislang größte Herausforderung:
Die größte Herausforderung für uns war es, nachhaltig zu wachsen. Als komplett gebootstrapptes Unternehmen sind die Herausforderungen in Bezug auf Wachstum besonders groß, da wir keine Kompromisse bei unserer Nachhaltigkeitsmission eingehen wollen. Wir müssen also nicht nur auf unsere Sales achten, sondern auch darauf, dass wir genug Material finden, um die steigende Nachfrage zu bedienen.

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Das war unser bisher größtes Learning:
Ein wichtiges Learning war, dass man nicht immer einen kompletten Plan haben muss, bevor man startet. Viele Dinge haben sich für uns erst unterwegs ergeben und wir haben gelernt, flexibel und offen für neue Möglichkeiten zu sein.

Was Airpaq antreibt, wer die Vorbilder und Geldgeber sind, was etablierte Markenartikler von Start-ups lernen können und umgekehrt, was Airpaq sich von der Politik wünscht und welche Pläne das Unternehmen für die Zukunft hat - Spoiler: geplant ist ein Marke im Bereich Heimtierbedarf - lesen Sie in der aktuellen Print-Ausgabe 4/2024 des markenartikel - zur Heftbestellung geht es hier.

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vg 30.04.2024