S.Oliver produziert Schuhe in Eigenregie und beendet Partnerschaft mit Wortmann

Die S.Oliver Group in Rottendorf übernimmt ab der Saison Frühjahr/Sommer 2026 die Herstellung der Schuhe in Eigenregie. Nach über zwei Jahrzehnten endet die Lizenzvereinbarung zwischen S.Oliver und der Wortmann-Gruppe zum 31. Dezember 2025. Zu dem Schuhproduktions- und vertriebsunternehmen gehören zudem die Marken Tamaris, Marco Tozzi, Jana und Caprice.

Der Schritt zurück nach Rottendorf sei mehr als eine räumliche Veränderung, heißt es in einer Mitteilung von S.Oliver. Es sei ein strategischer Zug, der die Marke S.Oliver weiter stärken soll, so das Bekleidungsunternehmen. Die Übernahme der Kontrolle über das Schuhgeschäft sowie der Ausbau des Wholesale-Bereichs mit einer eigenen Vertriebsmannschaft, die in den Kernmärkten agieren soll, diene dazu, "den Markt dynamisch zu erweitern und zu festigen". Bei der Priorisierung von Maßnahmen stehen laut dem Modeunternehmen (Fach-)Handelskunden und Endverbraucher:innen im Fokus. Deren Bedürfnisse und Erwartungen sollen "an erster Stelle stehen und das Angebot von S.Oliver stets den höchsten Qualitäts- und Serviceansprüchen gerecht" werden.

Die S.Oliver Group wurde 1969 gegründet. Das Markenportfolio umfasst neben den Marken s.Oliver und QS auch Comma, Liebeskind Berlin, Copenhagen Studios und Lala Berlin. Der Konzern beschäftigt international rund 4.700 Mitarbeiter:innen.

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