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Arbeitszufriedenheit deutscher Mitarbeitender auf höchstem Niveau - Quelle: Avantgarde Experts

Arbeitszufriedenheit deutscher Mitarbeitender auf höchstem Niveau - Quelle: Avantgarde Experts

Arbeitszufriedenheit 2024

Jobzufriedenheit steigt, vor allem im IT-Sektor

2024 befindet sich die Arbeitszufriedenheit deutscher Mitarbeitender auf höchstem Niveau. Das zeigen die Ergebnisse der Arbeitszufriedenheitsstudie des Personaldienstleisters Avantgarde Experts, München, die im Februar 2024 in Zusammenarbeit mit YouGov unter 1.050 Arbeitnehmer:innen in Deutschland (528 mit Personalverantwortung) durchgeführt wurde. 83 Prozent der Studienteilnehmer:innen sind demnach eher bis sehr zufrieden mit ihren aktuellen Arbeitsbedingungen. Damit ist der Faktor Jobzufriedenheit in den vergangenen drei Jahren um 15 Prozentpunkte gestiegen (2022: 68 Prozent, 2023: 79 Prozent). Damit steigt auch die Loyalität zum Arbeitgeber. So ziehen insgesamt 60 Prozent der Studienteilnehmer:innen in den nächsten sechs Monaten keinen Jobwechsel in Erwägung.

Gehalt bleibt zentral für die Jobzufriedenheit

Ein Blick auf die Branchen zeigt: Mit 92 Prozent ist der IT-Sektor unter den Befragten absoluter Spitzenreiter hinsichtlich der Jobzufriedenheit. Die veränderungsgeprägte Mobility-Branche befindet sich mit 81 Prozent leicht unter dem Durchschnitt.

Doch welche Faktoren führen im Wesentlichen zu zufriedenen Arbeitnehmer:innen? Auf Patz eins nennen 56 Prozent das Gehalt, gefolgt von flexiblen Arbeitszeiten (41 Prozent) und dem Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun (34 Prozent). Ebenso zeigt die Studie: Die Mehrheit (64 Prozent) identifiziert sich gut oder sehr gut mit ihrer Unternehmenskultur.

Innovation: Starre Strukturen und fehlendes Budget bremsen aus

Weiter zeigt sich: Nur 16 Prozent der Befragten attestieren ihrem Unternehmen volle Innovationsstärke, laut elfProzent wird im eigenen Unternehmen nicht an Neuheiten gearbeitet. Doch was hemmt die Innovationskraft? Hier nennen die Befragten zu starre Strukturen (39 Prozent), fehlendes Budget (33 Prozent) sowie fehlende Zeit im Alltagsgeschäft (31 Prozent). Eine weitere mögliche Innovationsbremse ist eine bürokratische Unternehmenskultur (17 Prozent). Zudem legt die Studie offen: Lediglich 27 Prozent der Fachkräfte fühlen sich über Innovationen im eigenen Unternehmen gut informiert – anders sieht es bei den Führungskräften mit immerhin 40 Prozent aus.

Bei einer positiven Fehlerkultur scheint Deutschland auf einem guten Weg zu sein. So bewerten 61 Prozent den Umgang mit Fehlern als (eher) konstruktiv. Spitzenreiter ist erneut die IT-Branche (73 Prozent), das Schlusslicht bildet der Mobility-Sektor (49 Prozent).

Geringes Verantwortungsgefühl

42 Prozent der Befragten finden, ihr Potenzial ist mit der aktuellen Aufgabe noch nicht ganz ausgeschöpft oder sie fühlen sich sogar unterfordert. Die Bereitschaft Neues zu lernen ist ausgeprägt, denn mehr als die Hälfte (56 Prozent) bewertet neue Herausforderungen als positiv. Doch die Studie zeigt auch: Nur jeder Vierte (25 Prozent) fühlt sich absolut mitverantwortlich für den Unternehmenserfolg und knapp jede fünfte Führungskraft (18 Prozent) richtet ihr Handeln an eigenem Interesse aus. Ein anderes Bild zeigt sich bei den befragten IT-Expert:innen: 75 Prozent fühlen sich eher bis absolut mitverantwortlich für den Erfolg ihres Unternehmens – zugleich sind unter ihnen auch besonders viele (77 Prozent), die sich mit der Kultur ihres Arbeitgebers identifizieren.



Gute Führung beruht vor allem auf Soft Skills, finden die Studienteilnehmer:innen. So wünschen sich die Befragten von ihren Vorgesetzten Empathie (35 Prozent), Kritikfähigkeit und Selbstreflexion (32 Prozent) sowie Entscheidungsfähigkeit (31 Prozent).

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vg 24.04.2024