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Safety Gate

Kosmetik führt die Liste der gefährlichsten Produkte an

Quelle: Sven Hoppe/Fotolia

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Die Europäische Kommission in Brüssel hat ihren Jahresbericht zum europäischen Schnellwarnsystem für Produktsicherheit, das sogenannte Safety Gate, vorgestellt. Im Jahr 2023 gaben Behörden aus den 30 am Safety Gate teilnehmenden Ländern 3.412 Warnmeldungen und 4.287 Folgemaßnahmen ein Kosmetische Produkte standen 2023 an der Spitze der am häufigsten gemeldeten Produktkategorien, gefolgt von Spielzeug, Kraftfahrzeugen, Elektrogeräten und Kleidung. Beispielsweise ermittelten die litauischen Behörden eine Körpercreme mit verbotenen Chemikalien und gaben in Safety Gate eine Warnmeldung für das Produkt ein.

Die im Jahr 2023 am häufigsten gemeldeten Risiken waren Risiken im Zusammenhang mit Chemikalien, Verletzungen und Ersticken sowie Umweltrisiken. Die meisten der gemeldeten kosmetischen Mittel enthielten zum Beispiel BMHCA, einen verbotenen synthetischen Duftstoff, der die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und Hautreizungen verursachen kann. Stoffe, die sowohl die menschliche Gesundheit als auch die Umwelt gefährden, wurden auch in Elektrogeräten gefunden, beispielsweise Blei in Loten. E-Zigaretten mit einem übermäßigen Nikotingehalt und Phthalate enthaltendes Spielzeug machten ebenfalls einen erheblichen Teil der Warnmeldungen aus.

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Im Dezember 2024 wird die Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit in Kraft treten und die Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit ersetzen. Ab dann wird ein modernisierter zukunftssicherer Rahmen gelten, der die Sicherheit von Produkten auf dem EU-Markt gewährleisten soll, unabhängig vom Ursprung der Produkte und davon, ob sie in Geschäften oder online verkauft werden. Seit 2003 ermöglicht das Safety Gate einen Informationsaustausch zwischen den EU-/EWR-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission über gefährliche Non-Food-Produkte, die ein Risiko für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher:innen darstellen.

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vg 15.03.2024